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nazad
Pressespiegel ARCHIV 2003
02.01.2003 Nach Abschluß umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen hofft die VBH AG im neuen Geschäftsjahr in Deutschland wieder "schwarz" zu schreiben.

Das Jahr 2002 hat man marktbedingt und durch die vor einem Jahr eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen "wie geplant mit einem Rückgang" abgeschlossen. Dazu gehörte u.a. der Abbau der Mitarbeiterzahl in Deutschland um etwa ein Viertel auf heute 730 und die Konzentration der ehemals 32 Lager- und Vertriebsstandorte auf insgesamt sieben Lager- und 16 Vertriebsstandort .Das Ausland , wo mit 1.000 Beschäftigten deutlich mehr Mitarbeiter als im Inland beschäftigt sind, trug bei Umsatz und Ertrag sowohl in West- wie auch in Osteuropa "besser als geplant" zum Geschäft bei. Dieser Trend werde sich weiter verstärken.

Wenige Hoffnungsträger für 2003
 

Mit Blick auf das neue Jahr gibt es in Deutschland weiterhin Fragezeichen. "Das Fenster wird uns auch in 2003 nicht helfen", stellte Jürgen Kassel mit Blick auf das Inland fest. "Aber auch in Europa ist die Situation recht unterschiedlich. In Westeuropa stagniert der Fenstermarkt, im Süden ist der Trend steigend, im Osten verzeichnen wir ein stabiles bis starkes Geschäft, wobei wir feststellen müssen, dass der Boom in diesen Ländern, z.B. Polen vorbei ist." Das Exportgeschäft werde erstmals das Inland überholen, so seine Prognose.
Der Rohertrags-stärkere Markt für Türbeschläge bleibt aus Sicht des Unternehmens trotz härteren Wettbewerbs und rückläufiger Mengen "noch interessant." Aber auch hier seien die guten Zeiten vorbei.
 

Der Bereich "Möbelbeschläge" sei zwar noch ein schwaches Standbein, das sich allerdings "gut entwickelt" habe, was man auch darauf zurückführt, dass hier keine Abhängigkeit von den großen Möbelbauern besteht. Bekanntlich arbeitet man seit zwei Jahren mit dem österreichischen Marktführer Schachermayer zusammen, auf dessen Sortiment und Kataloge zurückgegriffen wird. Der österreichische Partner könne "innerhalb von 48 Stunden" an jeden Standort in Deutschland liefern. Nach einer positiven verlaufende Pilotphase in Süddeutschland wird nun der westdeutsche Markt mit Möbelbeschlägen bearbeitet, bevor Nord- und Ostdeutschland folgen. "Für uns ist das eine kostensparende Form der Marktbearbeitung", stellt Jürgen Kassel zufrieden fest.
Eines der Hauptziele werden sein, die immer noch 70 Prozent starke Umsatzabhängigkeit vom Fenstermarkt sukzessive in andere Sortiments- und Dienstleistungsbereiche zu verlagern. Die VBH ist heute außerdem noch im Bereich Werkzeuge, Befestigungstechnik und Langgut tätig.
 

Die Betrachtung des Marktes ist die eine, die der inneren Struktur die andere Sache. Im "Ländle" ist man selbstkritisch geworden. "Die VBH ist ja damals durch Zukauf entstanden, der aber nie richtig integriert worden ist. Aber Größe muß auch Effekte haben", so Rainer Hribar. Mit den Jahren sei dazu eine "Großzügigkeit gegenüber unseren Kunden entstanden, die wir uns heute nicht mehr leisten können und die wir mit hohen Forderungsausfällen bezahlen mußten." Dass man auch gegen den Markttrend wachsen könne, zeigte die Situation in Ostdeutschland. "Dort haben wir ein neues, sehr leistungsfähiges Zentrallager mit einer neuen, jungen und motivierten Mannschaft. Der ostdeutsche Markt ist nicht gut, aber wir machen was daraus", beschreibt Jürgen Kassel einen der wenigen Lichtblicke im Inlandsmarkt, und unterstreicht: "Wir wollen in Deutschland keine Geldvernichtung betreiben. In 2003 müssen wir auch hier wieder profitabel sein!"
 

Pionierarbeit im Ausland
 

Stichwort "Lichtblicke": Das Ausland ist, wie bereits betont, der derzeitige Wachstumsmotor. Das liegt nicht nur an den teilweise erheblich besseren baukonjunkturellen Rahmenbedingungen, sondern auch an der Strategie des Unternehmens, in diesen Märkten logistische und strukturelle Pionierarbeit zu leisten.
Rainer Hribar, im Konzern unter anderem für das Auslandsgeschäft verantwortlich: "Auch die Industrie hat erkannt, dass es besser ist, mit uns gemeinsam in die ausländische Wachstumsmärkten zu gehen, statt auf eigene Faust diese Märkte zu bearbeiten. Es gibt einige Beispiele, wo Letztere in diesen Märkten schmerzliche Erfahrungen machen mußten und wo sich Wettbewerber sogar wieder zurückgezogen haben." Die VBH ist heute nach Eigenaussage in fast allen Staaten Osteuropas Marktführer. Auch bei den Verarbeitern im Inland beobachtet man eine erfreuliche Trendwende. Jürgen Kassel: "Manche Verarbeiter glaubten, dass Streckengeschäfte für sie vorteilhaft sind, erkennen aber mehr und mehr, dass die VBH der ideale Partner ist, weil wir die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt liefern und so dem Verarbeiter helfen, Lagerbestände und Kapitalbindung zu reduzieren." Dabei unterstreicht er: "Wir müssen der Logistik-Dienstleister der Lieferanten sein. Delkredere- und Lagerhaltungsfunktionen allein reichen heute und künftig längst nicht mehr aus. Das Gebot der Stunde heißt Arbeitsteilung mit der Industrie, denn vieles läuft immer noch parallel. Für die Branche gilt insgesamt: zu viele machen dasselbe!"
Für die Zukunft gebe es nur eines: "Zusammenrücken oder auseinanderdriften", was Jürgen Kassel wohl nicht nur mit Blick auf die Industriepartner, sondern auch auf wichtige Verarbeitungskunden sagt. Dabei komme den strategischen Kunden eine immer größere Bedeutung zu: "Wer ist offen für neue Ideen, wie vereinfachen wir die Prozesse, wie nutzen wir die "elektronische Nabelschnur" die in unserer Branche noch viel zu unterentwickelt ist? Wir brauchen die elektronische Verzahnung und wir wollen der Industrie helfen, ihre Produkte zu optimieren. Bei Großkunden können wir bereits sehen, wohin die Entwicklung geht, nämlich‚ Just-in-time-Konfektionierung bis ans Band. Interessant sind aber auch die B-Kunden, für die wir individuelle Lösungen mit oder ohne Warenwirtschaft entwickeln müssen."
 

Die C- und D- Kunden können sich derzeit elektronisch über die eigene Plattform "VBH24" bedienen, wo ein Kernsortiment mit individuellem Warenkorb hinterlegt ist. Jürgen Kassel: "Wir haben es geschafft, daß unsere Marktpartner wieder Vertrauen in uns haben. Die VBH ist ein schneller und zuverlässiger Zahler. Wir setzten auf Umsatzwachstum, aber wir verzichten dabei auf schlechte Geschäfte. Dadurch haben wir viele Verluste gespart. Wir haben unsere Hausaufgaben spät, aber nicht zu spät gemacht. Wir sehen uns auf einem Weg, wo wir auch im deutschen Markt zu alter Stärke zurückfinden können."


Aus: "Schloss und Beschlag", Ausgabe Januar 2003
 

Ansprechpartner:
Jürgen Kassel, CFO VBH Holding AG
Tel. 0 71 50 / 15-200, j.kassel(at)vbh.de
 

Korntal-Münchingen, 02. Januar 2003
 




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